Erfolgreiche Fachveranstaltung zu Ergebnissen der ELSA-Studie in Fulda durchgeführt

23. Februar 2024

 

Auf einer eintägigen Fachveranstaltung am 23.02.2024 in Fulda wurden ausgewählten Expert*innen erste Ergebnisse der ELSA-Studie vorgestellt. Geladen waren Vertreter*innen aus Bundes- und Landesministerien und der BZgA, der Trägerverbände der Schwangerenberatungsstellen und weiterer in dem Feld tätiger Verbände, Ärzt*innen sowie Praxispartner*innen der ELSA-Standorte. Etwa 40 Gäste und 20 ELSA-Mitarbeiter*innen nahmen an der Tagung teil.

Im ersten Block wurden Ergebnisse zu ungewollter Schwangerschaft und Schwangerschaftsabbruch aus Sicht der betroffenen Frauen vorgestellt. Dabei ging es u.a. um die Lebenslagen ungewollt Schwangerer und Einflüsse auf ihr psychisches Wohlbefinden (SOFFI Freiburg), ihre Erfahrungen in der Versorgung bei Schwangerschaftsabbruch (HS Fulda) sowie das Erleben vulnerabler Gruppen, z.B. bei Frauen mit Kindheitstraumata, Erfahrungen mit Gewalt in der Partnerschaft oder psychischen Erkrankungen (FU Berlin, HS Nordhausen, Uni Ulm). Im zweiten Block wurden Ergebnisse zu Lebenslagen und Anliegen von ungewollt Schwangeren aus Sicht von Beratungsfachkräften präsentiert (HS Merseburg). Der dritte Block widmete sich den Barrieren in der Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen aus ärztlicher Perspektive (HS Fulda).

Am Nachmittag wurden in zwei parallelen Workshops die Diskussionen zur psychosozialen Beratung ungewollt Schwangerer sowie zur medizinischen Versorgung bei Schwangerschaftsabbruch vertieft und ausgewählten Fragestellungen Handlungsbedarfe und -ansätze diskutiert, die sich aus den Ergebnissen ergeben.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen für das Einbringen ihrer fachlichen Expertisen!

 

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